„Nein danke, ich habe schon Autogramm von Ihnen“, sagt neulich eine Sechstklässlerin in einer Lesung. „Sie kenne ich. Vor zwei Jahren waren Sie bei mir in der Grundschule.“ Um dann eine Pause lang sich Tipps zu holen fürs Schreiben, fürs Kreativsein, und um sowieso noch ein paar andere Dinge fürs Leben generell zu bequatschen. Wir sind ja alte Bekannte und da ist man ja auf ganz besondere Weise vertraut.
Mit Braunschweig und den Jugendbuchwochen geht es mir genauso. Bereits dreimal durfte ich dort lesen – einmal davon auch onlie. Dieses Jahr waren ich und meine 15 Kinder- und Jugendbuchkollegen wieder vor Ort. Was sehr schön war und genau so kleine beiläufige Gespräche wie dieses oben erst möglich machte.
Die Lesungen waren allesamt sehr, sehr schön. Und mit einigen Schulen, wie zum Beispiel hier in der Christopherusschule, war es ein wundervolle Wieder-Begegnung. Daneben werden mir außerdem die vielen beiläufigen und schönen und ausführlichen Gespräche in Erinnerung bleiben, die die Lesereise nach Braunschweig auszeichnen. Oft ist es einfach nur die Fortsetzung eines schon vor einiger Zeit begonnenen Gesprächs zwischen alten Freunden oder Kollegen. Man knüpft einfach an an alles Vorhergehende und knüpft den Erzählstrang ein bisschen weiter.´
Nachdem auch die „Linkslesestärke“ im Gepäck war, habe ich natürlich auch wieder einige Neuzugänge für die „Wort-Acker-dem-ih“ mit gebracht. Das sind sie: Wolf-Gang-Amadeus-Mozart, Buch-Stab-E, „Du hast einen Vogel“, Flugzeug-Träger, Erste-Hilfe-Koffer, Not-Fall, Lied-Stroh-Fee, Beth-Ofen, Wolfs-Burg Zahn-Arzt, Toten-Kopf, Um-Kleide, Sonnen-Süss-Tem.